Im Nebel geriet der kurzsichtige König nahe an die feindlichen Linien,
wo er ausgemacht wurde und einen Musketenschuss in den linken Arm
erhielt, so dass er seinen Schimmel nicht mehr lenken konnte.
Er bat seinen Begleiter Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg, ihn aus
dem Getümmel zu bringen.
Hilflos abtreibend trafen sie auf einen Schwarm kaiserlicher Reiter, die
den König mit Pistolenschüssen in den Rücken und Stichen töteten.
Gustav Adolf trug wegen einer älteren Verletzung am Tag der Schlacht
keinen Harnisch.
Während Franz Albrecht fliehen konnte, wurde der Leichnam geplündert
und blieb halb entkleidet auf dem Feld liegen.
Dies war gegen ein Uhr mittags.
Ein eigentlicher Sieg war auf keiner Seite erfochten worden.
Die Schweden hatten das Feld behauptet, die Kaiserlichen sich zurück -
gezogen.
Beside Seiten hatten erhebliche Verluste an Toten und Verwundeten
erlitten.
Angaben über Gefangene gibt es nicht.
Auf dem Schlachtfeld verblieben nach dem Rückzug die 21 Wallen-
steinschen Kartaunen, die sämtlich a die Schweden verloren gingen.
Zwar lagerten die Schweden nicht direkt auf dem Kampfplatz, so
dass die abends eintreffende Pappenheimsche Infanterie die Geschütze
wohl hätte bergen können, doch fürchtete Wallenstein den Anmarsch
sächsischer und lüneburgischer Truppen und wollte für den weiteren
Rückzug in die Stadt Leipzig keine Zeit verlieren.
Auf kaiserlicher Seite als großer Verlust angesehen wurde der Tod des
Marschalls von Pappenheim.
Nicht aufzuwiegen aber war auf schwedisch-protestantischer Seite der
Verlust von König Gustav Adolf, des wohl charismatischsten Feldherrn
des Dreißigjährigen Krieges.
Seine Leiche wurde – ausgeraubt und teilweise entkleidet – unweit eines
großen Feldsteins unter einer Vielzahl von Toten gefunden.
Wallenstein erhielt Glückwünsche vom Kaiser aus Wien, vom polnischen
und spanischen König, vom Papst und aus Frankreich. Dennoch wurde
bereits bald angemerkt, dass die Einschätzung als Sieg letztlich nur auf
dem Tod König Gustav Adolfs beruhte.
Diesem Umstand verdankt die Schlacht auch ihren Stellenwert in der
Geschichtsschreibung und die umfangreichen Berichte über ihren Verlauf.
Sie war weder die größte des Krieges (bei der Schlacht bei Breitenfeld
standen sich über 80.000 Mann gegenüber), noch war sie kriegsentscheidend.
Sie dauerte mit etwa sieben Stunden für die damalige Zeit sehr lange und
wurde – nicht zuletzt aufgrund des Königstodes – mit großer Erbitterung
geführt.
Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar, der schon während der Schlacht
an Stelle von Gustav Adolf den Oberbefehl übernommen hatte, blieb
Oberkommandierender der protestantischen Seite, zusammen mit dem
schwedischen General Horn. Am nächsten Morgen führte er seine Truppen
zurück nach Naumburg. Politischer Nachfolger Gustav Adolfs wurde der
schwedische Reichskanzler Axel Oxenstierna, der auch bei Lützen dabei war.
Rohingya refugees facing a hostile reception in Aceh.
Ache アーチェ
Achenese アチェニーズ アチェ人
Recently, Indonesia has lost its goodwill toward Rohingya refugees
and has begun to refuse to accept them.
Babies die on boats as locals chase Rohingya refugees.