ilyaさんの おぼえた日記 - 2013年2月6日(水)

»Gradiva (W. Jensen)« Kap. 5 (11)

Er traf die übrigen Gäste bei emsiger Beschäftigung mit der ›cena‹ an, ließ sich in einem Winkel der Stube einen Fiaschetto mit Vesuvwein bringen, betrachtete die Gesichter der Speisenden und hörte ihren Unterhaltungen zu. Aus den Mienen aller wie aus ihren Reden aber ging ihm als vollkommen zweifellos hervor, daß niemand unter ihnen einer toten, in der Mittagsstunde wieder flüchtig zum Leben gelangten Pompejanerin begegnet sei und mit ihr gesprochen habe. Dies war allerdings von vornherein anzunehmen gewesen, da sie sich um die Zeit sämtlich beim pranzo befunden hatten; warum und wozu eigentlich, wußte er sich nicht anzugeben, doch nach einer Weile ging er zum Konkurrenten des Diomed, ins ›Hotel Suisse‹ hinüber, setzte sich auch dort in eine Ecke, da er etwas bestellen mußte, ebenfalls vor ein Fläschchen Vesuvio, und gab sich hier mit Augen und Ohren den gleichen Nachforschungen hin. Sie führten genau zu dem nämlichen Ergebnis, nur außerdem noch zu dem weiteren, daß ihm nunmehr sämtliche zeitweiligen lebendigen Besucher Pompejis von Angesicht zu Angesicht bekannt geworden waren. Das bildete zwar einen Zuwachs seiner Kenntnisse, den er kaum als Bereicherung ansehen konnte, allein dennoch berührte ihn daraus eine gewisse befriedigende Empfindung, daß in den beiden Unterkunftstätten kein Gast, weder männlichen noch weiblichen Geschlechtes, vorhanden sei, zu dem er nicht vermittelst Ansehens und Anhörens in ein, wenn auch einseitiges, persönliches Verhältnis getreten war. Selbstverständlich war ihm mit keinem Gedanken die widersinnige Annahme in den Sinn gekommen, er könne möglicherweise in einer der beiden Wirtschaften die Gradiva antreffen, aber er hätte eidlich zu beschwören vermocht, daß sich niemand in jenen aufhalte, der oder die mit ihr nur im allerentferntesten eine Spur von Ähnlichkeit besitze. Während seiner Betrachtungen hatte er aus dem Fiaschetto ab und zu in sein Glas geschenkt, dies hin und wieder ausgetrunken, und als dadurch allgemach der erstere inhaltslos geworden, stand er auf und ging zum Diomed zurück. \

他の客たちは、Diomed で ›cena (dinner)‹ に熱心に取りくんでいる最中だった。 食堂の片隅で Vesuvwein の Fiaschetto (壜) をもってこさせると、食事中の人々の顔を眺め、その会話に耳を傾けた。 表情からも、談話からも、彼らのうち誰一人として、あの正午の太陽の下、flüchtig (束の間) 再び地上を訪れたあの Pompeji の女に出会い、話をしたものはいないということは、明白だった。 そんなことは始めから分かっていてしかるべきことだ、彼らは皆、その時間帯には pranzo (昼食) を摂っていたのだから。 何故そして、何のためにか、自分にも分からなかったが、暫くの時間を Diomed で過ごした後、N. はその競争相手である ›Hotel Suisse‹ を訪なった。 そこでもやはり、隅っこに座を占めると、何かを頼まないわけにはいかないので、Vesuvio ぶどう酒を注文して、先のと同じ情報収集に努めた。 結果は同じだった。この Pompeji に暫時滞在している旅行者の一人ひとりの顔を見知ったという nur außerdem noch zu dem weiteren (副産物だけは別にして)。 だからどうというわけではないが、知識の増加には違いなかったし、ある種の満足感も覚えた。 この二つの宿泊施設には男にしろ、女にしろ、N. と面識のある人間は一人も (といっても N. の方は知らないというだけのことだが) いないことが確かめられたのである。 N. が、この二つの hotel のいずれかで Gradiva に出会う可能性があるなどという widersinnige Annahme (不条理な考え) は mit keinem Gedanken (夢にも) いだかなかったのはもちろんである。 加えて Gradiva を思わせる何かを有するような男も女も、in jenen (かしこ (二つの hotel ?) には)、滞在していないと厳かに誓うことさえ hätte vermocht (今ならできたであろう)。 このような観察をしている間、N. は折りに触れては Fiaschetto から Glas へ酒をついでは飲み干していた。壜の中身が段々と減っていって、空になると、立ち上がって、Diomed へ帰っていった。