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ilyaさんの おぼえた日記 - 2012年8月28日(火)

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おぼえた日記

2012年8月28日(火)のおぼえた日記

»Gradiva (W. Jensen)« Kap. 2 (3)


Doktor Norbert Hanold befand sich in der angenehmen Lage, durch beträchtlichen Vermögensbesitz unbeschränkter Herr seines Tuns und Lassens zu sein und bei dem Auftauchen einer Neigung in ihm nicht von einer Begutachtung derselben durch irgendwelche höhere Instanz als seine eigene Entscheidung abzuhängen. Darin unterschied er sich äußerst günstig von dem Kanarienvogel, der seinen angeborenen Trieb, aus dem Käfig in die sonnige Weite davonzukommen, nur erfolglos hinausschmettern konnte, sonst jedoch besaß der junge Archäologe mit jenem in manchem einige Ähnlichkeit. Er war nicht in der Naturfreiheit zur Welt gekommen und aufgewachsen, sondern eigentlich schon bei der Geburt zwischen Gitterstäben eingehegt worden, mit denen ihn Familien-Tradition durch Erziehung und Vorbestimmung umgeben. Von seiner frühen Kindheit auf hatte im Elternhause kein Zweifel darüber bestanden, daß er als einziger Sohn eines Universitätsprofessors und Altertumsforschers berufen sei, durch die nämliche Tätigkeit den Glanz des väterlichen Namens weiterzuerhalten, womöglich noch zu erhöhen, und so war diese Geschäftsfortsetzung ihm von jeher als die selbstverständliche Aufgabe seiner Lebenszukunft erschienen.

N. H. は、かなりの財産もあり、その Tuns und Lassens (出処進退) を自由に裁量してよいという angenehmen (快適) な立場を享楽していた。その点で、einen angeborenen Trieb, aus dem Käfig in die sonnige Weite davonzukommen, nur erfolglos hinausschmettern (自由への衝動を籠の中から実現の見込みのないままに囀りたてる) しかない金糸雀よりは äußerst günstig (大分有利) ではあった。 とはいうもののこの若い考古学者もまた、一族の伝統が教育と前もっての決定によって N. に対してしつらえた格子に取り囲まれて、 Er war nicht in der Naturfreiheit zur Welt gekommen und aufgewachsen, sondern eigentlich schon bei der Geburt zwischen Gitterstäben eingehegt worden, (彼なりに籠のなかの鳥ではあったのだ)。 その生家における子ども時代から、大学教授にして古典古代の探求者である父親のただ一人の息子として、N. が学者として活動を通して、家名を持続させ、できればそれを高めること und so war diese Geschäftsfortsetzung ihm von jeher als die selbstverständliche Aufgabe seiner Lebenszukunft erschienen (は決定済みのことだったのである)。

Daran hatte er auch, nach dem frühen Abscheiden seiner Eltern völlig allein zurückgeblieben, getreulich festgehalten, im Anschlusse an sein vorzüglich bestandenes philologisches Examen die vorschriftsmäßige Studienreise nach Italien gemacht und auf dieser eine Fülle alter plastischer Kunstwerke, deren Nachbildungen ihm bisher nur zugänglich gewesen, im Original gesehen. Lehrreicheres als in den Sammlungen von Florenz, Rom, Neapel konnte nirgendwo für ihn geboten werden, er durfte sich das Zeugnis zuteilen, seine dortige Aufenthaltszeit aufs beste zur Bereicherung seiner Kenntnisse ausgenutzt zu haben, und war vollbefriedigt heimgekehrt, sich mit den neuen Errungenschaften ganz in seine Wissenschaft zu vertiefen.

両親とはかなり早い時期に死に分かれて一人残された後も N. はその使命に忠実だった。輝かしい成績で文献学の試験に合格後、行った Italien への研究旅行で、それまでは複製でだけ見知っていた古典古代の造形芸術の本物に存分に触れることを得た。Florenz, Rom, Neapel で接した所蔵品ほど教えられるところが多いものを N. は知らなかった。N. は、この滞在を自分の知識を豊かにするべく最大限利用し尽した、と自信をもっていうことができ、und war vollbefriedigt heimgekehrt, sich mit den neuen Errungenschaften ganz in seine Wissenschaft zu vertiefen. (そこでの収穫にすっかり満足して帰郷した。)

Daß außer ihren Gegenständen aus einer fernen Vergangenheit auch noch eine Gegenwart um ihn herum vorhanden sei, kam ihm nur äußerst schattenhaft zur Empfindung; für sein Gefühl waren Marmor und Bronze nicht tote Mineralien, vielmehr das einzig wirklich Lebendige, den Zweck und Wert des Menschenlebens zum Ausdruck Bringende. Und so saß er zwischen seinen Wänden, Büchern und Bildern, keines andern Verkehrs bedürftig, sondern jedem als einer leeren Zeitvergeudung möglichst ausweichend und sich nur sehr widerwillig ab und zu in die unabwendbare Plage einer Gesellschaft fügend, deren Besuch altüberlieferte Verbindungen seines Elternhauses ihm aufnötigten. Doch war's bekannt, daß er an solchen Zusammenkünften ohne Augen und Ohren für seine Umgebung teilnahm, unter einer Vorgabe sich stets nach der Beendigung des Mittag- oder Abendessens, sobald es irgend tunlich wurde, empfahl, und auf der Straße niemand von denen, mit welchen er am Tisch gesessen, begrüßte. Das diente dazu, ihn besonders bei jungen Damen in ein wenig günstiges Licht zu stellen; denn selbst eine solche, mit der er ausnahmsweise ein paar Worte gesprochen hatte, blickte er bei einer Begegnung grußlos als ein nie gesehenes, wildfremdes Gesicht an.

N. にとっては、古典古代こそが現実で、目に映る人々の生活は影のようなものだった。大理石や Bronze の遺物は死せる鉱物ではなく、生あると呼べる唯一の存在であり、人生の目的と価値を目に見える形で表したものであった。かくして N. は自分の書斎で書物と Bildern (画像と彫像) に囲まれて keines andern Verkehrs bedürftig, sondern jedem als einer leeren Zeitvergeudung möglichst ausweichend und sich nur sehr widerwillig ab und zu in die unabwendbare Plage einer Gesellschaft fügend, deren Besuch altüberlieferte Verbindungen seines Elternhauses ihm aufnötigten (いれば満足で、世間との交わりは時間の無駄とばかりに、止むを得ぬ交際だけをしぶしぶと果たした)。ところで、N. がそれらの社交的な集まりに出席しても上の空であること、色々口実を設けて食事が終われば直ちに辞去すること、会食をともにした人々と往来で出会っても挨拶もしないこと、は知れ渡っていた。こうした態度は人々が、とりわけ若い Damen が N. を好意的に眺める所以とはならなかった。偶々言葉を交わすに至ったとしても、wildfremdes (塵か芥のように) 扱われるのだからなおさらだった。

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